Vielleicht kämpfst Du schon länger mit der Erkrankung und suchst nach Wegen, wie Du Dich besser unterstützen kannst auf Deinem Weg. Auch als Angehöriger eines kranken Menschen bist Du wahrscheilich betroffen und gefordert,mit der Situation umzugehen.
Die Menschen, die mit mir arbeiten, haben eines gemeinsam:
Sie fühlen sich wie benommen und können keinen klaren Gedanken mehr fassen. Das Gefühl, sich nach der Diagnose wie unter einer Dunstglocke zu befinden ist für viele befremdlich und klare Gedanken zu fassen, fällt schwer.
Es ist herausfordernd, wenn sich alles im Kopf um die eine Frage dreht: „Muss ich nun sterben?“
Viele Menschen, die ich begleiten darf erzählen mir, dass sie ihre Diagnose einfach nicht verstehen. Sie haben gesund gelebt, Sport gemacht, sich gesund ernährt, nicht geraucht und keinen Alkohol getrunken.
Sie möchten noch so viel erreichen, haben gerade den langersehnten Urlaub mit ihrer Familie gebucht. Manche haben gerade ihren Traumjob begonnen, sich Zeit freigeschaufelt für Hobbies. Wieder andere haben finanzielle Sorgen „Das Haus ist noch nicht abbezahlt wie soll ich das nun leisten“. Angehörige stehen vor ähnlichen Fragen.
Sehr oft treffe ich auf Resignation:
„Dieser Scheiß Krebs hat mir alles genommen“
Glaube mir, ich kann so gut verstehen und nachvollziehen, wie beschissen es Dir gerade geht.